Kryptobörse Bakkt will an die Börse
Wie das Wall Street Journal berichtete, soll Bakkt mit VPC Impact Acquisition Holdings fusionieren. Das Unternehmen wird unter dem Kürzel VIH gehandelt. VPC ist eine sogenannte “Special Purpose Acquisition Company” oder SPAC. Zu Deutsch bedeutet das soviel wie “Unternehmen für zweckgerichtete Käufe”. Es handelt sich dabei um eine Mantelgesellschaft, deren einziger Zweck es ist, ein anderes Unternehmen zu kaufen oder mit ihm zu fusionieren, um an der Börse notiert werden zu können. Dabei soll der langwierige und teure Prozess eines Börsengangs vermieden werden.
Es wird erwartet, dass Bakkt nach dem Zusammenschlusses mit 2,1 Mrd. US-Dollar bewertet wird. Die Börse wird außerdem weitere 532 Mio. US-Dollar aufbringen, um die Entwicklung der Bakkt App zu unterstützen. Das ist eine auf den Einzelhandel ausgerichtete Wallet- und Belohnungs-App.
Ein Bakkt-Sprecher sagte gegenüber Cointelegraph, dass die Fusion im zweiten Quartal 2021 abgeschlossen sein soll. Das fusionierte Unternehmen wird in Bakkt Holdings, Inc. umbenannt und an der NYSE notiert werden. Der Vertreter sagte auch, dass Bakkt sich nun darauf konzentriere, die App im März auf den Markt zu bringen.
Gerüchte über die Übernahme gab es bereits im Januar, wie Cointelegraph berichtete. Bakkt hat in diesem Jahr einen Volumenaufschwung und mehrere aufeinanderfolgende Rekorde verzeichnet. Nichtsdestotrotz hat sie eine viel kleinere Kryptomarktpräsenz als ihr Rivale CME.