Mike Novogratz kritisiert US-Politiker für mangelndes Krypto-Verständnis
In einem Tweet am Dienstag bezeichnete Novogratz Kryptowährungen als “die Zukunft unserer Finanzsysteme”. Er fügte hinzu, Politiker und Regulierungsbehörden sollen erst einmal recherchieren, bevor sie Maßnahmen zur Regulierung der Branche ergreifen.
Novogratz reagierte mit seinem Tweet auf eine Äußerung von Senatorin Elizabeth Warren. Diese äußerte sich erneut negativ gegenüber Kryptowährungen und bezeichnete diese als den “Wilden Westen” des US-Finanzsystems.
Senatorin Warren befürwortet eine strengere Regulierung für Kryptowährungen sehr und hat sogar Leute wie Gary Gensler, den Vorsitzenden der US-Wertpapieraufsicht SEC, und Finanzministerin Janet Yellen aufgefordert, strengere Regeln für digitale Währungen zu erarbeiten.
Auf dem Aspen Security Forum am Dienstag sprach Gensler über das Wertversprechen von Bitcoin (BTC) und Krypto-Vermögenswerten. Er erklärte jedoch, dass Kryptowährungen “hochspekulative Wertaufbewahrungsmittel” seien.
Wie Cointelegraph bereits berichtete, hat Gensler gesagt, es brauche eine robustere Krypto-Regulierung in den Vereinigten Staaten. Dem SEC-Vorsitzenden zufolge sollten diese Richtlinien Token-Verkäufe und Kryptobörsen sowie die dezentralisierte Finanzierung abdecken.
In diesem Zusammenhang: Senatorin Warren fordert von Finanzministerin Yellen: Krypto-Bedrohung bekämpfen
Das mangelnde Verständnis einiger Politiker zum Thema Krypto-Regulierung sind zum heißen Diskussionsthema geworden.
Die Senatoren in Washington diskutieren über Ergänzungen des Gesetzentwurfs in Form einer erweiterten Krypto-Besteuerung, die zusätzliches Geld in Höhe von 28 Mrd. US-Dollar für den Infrastruktur-Deal einbringen könnte. Angesichts der weit gefassten Formulierung des Gesetzentwurfs könnte Minern und Softwareentwicklern hohe Steuern drohen.
Senatoren wie etwa Patrick Toomey forderten, Krypto-Unternehmen, die keinen Handel betreiben, wie Miner und Softwareentwickler, von den geplanten Vorschlägen ausdrücklich auszunehmen.