Name und Logos als Marke in EU eingetragen
Die Dogecoin Foundation gab am Mittwoch auf Twitter bekannt, dass sie “Doge”, “Dogecoin” und die damit verbundenen Logos als Marken in der Europäischen Union eingetragen hat. Auf dem in dem Tweet gezeigten Zertifikat war der 13. Januar 2022 als Datum angegeben.
Das Vorstandsmitglied der Stiftung Jens Wiechers sagte auf Twitter dazu: “Das Problem ist nicht (und war nie) die Verwendung in Memes usw. Das Problem sind Leute, die mit Dogecoin überhaupt nichts zu tun haben, und dennoch versuchen, Marken eintragen zu lassen. Das macht nur dann wirklich Sinn, wenn sie dann entweder die Community oder das Dogecoin-Projekt, die Entwickler, die Stiftung usw. direkt erpressen wollen.”
Much success.
It’s a small victory that seems so very irrelevant given all that’s currently happening in the world, but it’s an important step.Thank you @DACBeachcroft (& for this: @PageWhite_IP Germany), as well as @MosesSingerLLP for their representation in the USA. ♥ï¸ 1/ pic.twitter.com/nufaJLUSFG
— Dogecoin Foundation (@DogecoinFdn) March 2, 2022
Seit ihrer Neugründung im August hatte die Dogecoin Foundation zahlreiche Probleme mit der Verwendung ihres Namens und ihrer Bilder, da die Stiftung zum Zeitpunkt ihrer Gründung im Jahr 2014 die Marke nicht hat schützen lassen. Seit September konkurrierte die Stiftung in den Vereinigten Staaten mit ihrem Antrag beim US-Patent- und Markenamt mit “einem halben Dutzend” anderer Unternehmen. “Mindestens 100” Kryptowährungen, die nicht mit der Dogecoin Foundation in Verbindung stehen, verwendeten den Namen Dogecoin.
Das Gerangel um den Namen der Kryptowährung hatte unter anderem auch den Rücktritt des Stiftungsdirektors Ross Nicoll zur Folge. Bei der Bekanntgabe seiner Entscheidung in seinem Blog am 16. Februar schrieb Nicoll, die Stiftung “arbeitet in einem extrem herausfordernden Umfeld” und in diesem sei “der damit verbundene Stress überwältigend”.
Laut Nicoll “meldeten mehrere Parteien Marken für Dogecoin an” und “im Sommer 2021 gab es eine potenzielle Klage gegen die Entwickler von jemandem, der behauptete, wir seien für sein Geld verantwortlich”.
Nicoll erwähnte auch einen möglichen Interessenkonflikt mit seiner Tätigkeit als Softwareentwickler bei Alphabet. Er steht der Stiftung aber weiter als Berater bei. In ihrer Bekanntgabe der Entscheidung von Nicolls sagte die Dogecoin Foundation, dass Nicoll den Kernmitgliedern vor fast einem Jahr von seinen Plänen erzählt habe und trotz seines geplanten Weggangs “maßgeblich an der Neugründung der Dogecoin Foundation” beteiligt gewesen sein.