Portfoliotheorie und Bitcoin. Eine der Grundlagen des Portfolios… | von Titus | Die Hauptstadt | November 2020

Portfoliotheorie und Bitcoin. Eine der Grundlagen des Portfolios… | von Titus | Die Hauptstadt | November 2020


Kryptowährungen wie Bitcoin gehören in jedes Portfolio. Aber was ist mit ihrem Risiko-Rendite-Profil und wie hoch ist die Korrelation zu traditionellen Vermögenswerten?

Eine der Grundlagen der Portfoliotheorie ist die Diversifikation, durch die das Risiko – gemessen an der Standardabweichung – minimiert werden soll, ohne die erwartete Rendite zu verringern. Weil jede einzelne Anlageklasse ein eigenes Risiko-Rendite-Profil hat, wie in der folgenden Grafik dargestellt.

Die optimale Investition würde sich oben links befinden, d. H. Eine hohe erwartete Rendite mit einer geringen Standardabweichung. Normalerweise liefert eine riskantere Investition auch eine höhere erwartete Rendite.

Korrelationen werden mit dem sogenannten Korrelationskoeffizienten gemessen, der zwischen +1 (vollkommen positiv) und -1 (vollkommen negativ) liegen kann. In Bezug auf die Risikodiversifikation sind beide Werte nicht wünschenswert, da entweder das gesamte Portfolio mit einem Ereignis steigt oder fällt oder die Hälfte des Portfolios steigt, während die andere Hälfte fällt. Die Diversifikation wird vor allem durch Hinzufügen eines Vermögenswerts erreicht, der im Idealfall keine Korrelation mit anderen Anlageklassen aufweist. Je geringer die Korrelation zwischen den Vermögenswerten eines Portfolios ist, desto mehr Risiko kann beseitigt werden. Ein nicht korrelierender Vermögenswert gilt als der heilige Gral der Portfoliokonstruktion.

Im Kontext dieses Artikels wird die strategische Asset Allocation angenommen, nicht die taktische Asset Allocation. Es geht also um eine langfristige Aufteilung in verschiedene Anlageklassen und nicht um kurzfristige Gewinnmöglichkeiten in bestimmten Branchen oder darum, welcher Vermögensverwalter ausgewählt wird.

Wie im oberen linken Quadranten zu sehen ist, korrelieren Aktien weltweit sehr positiv miteinander, sodass sie nur bis zu einem gewissen Grad zur Risikodiversifikation geeignet sind. Gold eignet sich sehr gut zur Aufstockung eines Aktienportfolios, korreliert jedoch relativ stark mit anderen Rohstoffen und Immobilien. Insbesondere langlebige Anleihen eignen sich ideal zur Diversifizierung in Aktien, Rohstoffe und Immobilien.

Was ist mit anderen alternativen Anlageklassen?

Hier ist sehr deutlich zu erkennen, dass Hedge Funds, Private Equity und Venture Capital im Vergleich zu allen vorgenannten Anlageklassen mit Werten zwischen 0,05 und 0,35 hervorragend zur Diversifikation geeignet sind.

Aus den bisherigen Ergebnissen können wir schließen, dass Aktien, Rohstoffe, Immobilien und Anleihen ebenso wie Hedgefonds und Private Equity oder Risikokapital zu einem diversifizierten Portfolio gehören. Es ist daher weniger erstaunlich, dass das erfolgreichste Anlagekonzept der letzten Jahrzehnte das sogenannte Stiftungsmodell ist, das eher aggressiv ist. Leider hat nicht jeder Anleger Zugang zu bestimmten Anlageklassen. Eine Anlage in Private-Equity-Fonds ist beispielsweise nur für professionelle (EU) oder akkreditierte (US) Anleger möglich, und der Mindestinvestitionsbetrag beträgt häufig mehr als 1 Million Euro.

Wenn Sie sich die gesamte Geschichte der Krypto-Assets ansehen, gibt es praktisch keine Korrelationen mit Aktien, Anleihen und Immobilien sowie mit Rohstoffen, Hedgefonds und Private Equity, im Fall von Bitcoin nur 0,03 (Holz) bis 0,10 (Aktien). Es gibt also den heiligen Gral: eine Anlageklasse, die einen sehr niedrigen Korrelationskoeffizienten zu allen anderen traditionellen sowie alternativen Anlageklassen aufweist oder deren Korrelation statistisch nicht signifikant ist.

Aber wir machen es uns nicht so einfach. Die meisten Crypto-Follower, die um die Welt reisen und über Null-Korrelationen twittern, vernachlässigen leider eines: Ein Vermögenswert kann nur korrelieren, wenn er über eine bestimmte Liquidität verfügt und dies am Handelsvolumen gemessen wird. Also machen wir die Übung noch einmal, diesmal jedoch nur ab einem täglichen Handelsvolumen von> 500 Millionen USD.

Die Korrelationen sind immer noch sehr gering, aber zumindest spürbar. Äther Zum Beispiel hat jetzt eine (immer noch relativ niedrige) Korrelation von 0,24 mit Private Equity- und Infrastrukturfonds. Weitere Informationen finden Sie in der Originalbericht hier.

Selbst wenn Sie sich Crypto ehrlich ansehen, ist es derzeit die einzige Anlageklasse, die eine geringe Korrelation zu allen traditionellen und alternativen Vermögenswerten aufweist, was sie zu einem hervorragenden Portfoliodiversifikator macht. Während Pensionsfonds und Stiftungen seit langem in Krypto-Vermögenswerte investieren, börsennotierte Unternehmen nutzen es jetzt auchsich in Ihrem eigenen Treasury-Management abzusichern.

Die Nachfrage steigt und dieses Mal scheint das Interesse viel mehr als in der Hype-Phase Ende 2017 begründet zu sein. Zuletzt nicht nur, weil weltweit mehr Geld gedruckt wird als jemals zuvor und „sicher“. Investitionen in das Niedrigzinsumfeld existieren praktisch nicht mehr.

Im Vergleich zu anderen Anlageklassen betragen die Korrelationen von 0,17 bis 0,63 von Bitcoin zu anderen Krypto-Assets sind relativ hoch, aber zum größten Teil immer noch niedrig bis moderat. Es ist besonders interessant, dass diese Korrelationen in den letzten Jahren erheblich abgenommen haben. Bitcoin, Ethereum und Binance haben völlig unterschiedliche Werttreiber, was sich nun auch in unabhängigen Wertentwicklungen mit zunehmender Massenakzeptanz widerspiegelt. Wenn sich diese unterschiedlichen Werttreiber weiterhin als wahr erweisen, sollten die einzelnen Kryptoassets in Zukunft weiter entkoppelt werden.

  • Idealerweise werden auch Hedge Funds und Private Equity zugewiesen, um eine möglichst hohe Diversifikation des Portfolios zu erreichen
  • Unter Berücksichtigung des bisher ignorierten Handelsvolumens weisen Kryptos zumindest eine wahrnehmbare Korrelation zu einigen anderen Anlageklassen auf, jedoch Kryptoassets ist die einzige Anlageklasse, die eine sehr geringe Korrelation zu allen anderen Portfoliokomponenten aufweist
  • Inzwischen werden nicht nur Pensionskassen und Stiftungen investiert Kryptos, aber auch börsennotierte Unternehmen
  • Krypto Vermögenswerte haben unterschiedliche Werttreiber und scheinen sich langfristig voneinander zu entkoppeln, was innerhalb sinnvoll ist Krypto Diversifikation

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