Ruhephase „fast vorbei“ – Bitcoin-Rekordlauf könnte schon bald fortgesetzt werden
Obwohl Bitcoin (BTC) trotz momentanem Aufwind noch nicht wieder das jüngst aufgestellte Rekordhoch knacken kann, ist einer der angesehensten Krypto-Analysten überzeugt davon, dass die Voraussetzungen dafür gut sind.
Demnach führt der Statistiker Willy am 11. März mehrere Indikatoren an, die auf ein baldiges Ende der aktuellen Seitwärtsbewegung hindeuten und auf eine weitere Kletterpartie schließen lassen.
Bitcoin fließen zu den „starken Jungs“
Am gestrigen Donnerstag hat Bitcoin wieder an Stärke hinzugewonnen, indem das BTC/USD-Währungspaar den vorherigen Abschwung auf 54.400 US-Dollar in einen Aufschwung bis auf 57.200 US-Dollar umkehren konnte.
Doch auch mit diesem Aufwind schaffte es die marktführende Kryptowährung nicht aus der breiten Kursspanne, die zwischen dem Rekord-Support von 46.000 US-Dollar und der neuen Bestmarke von 58.300 US-Dollar liegt.
Nichtsdestotrotz ist die Prognose von Woo optimistisch, was er daran festmacht, dass Anleger mit kurzfristigen Absichten vermehrt aus dem Markt aussteigen und durch solche mit langfristigeren Intentionen ersetzt werden.
„Der jüngste Abschwung wurde durch die starken Jungs aufgekauft“, wie er dementsprechend unter Verweis auf ein Diagramm (siehe unten) erklärt, aus dem sich ableiten lässt, dass die zugehörigen Bitcoin-Vermögen in Wallets geflossen sind, „die bekanntermaßen wenig verkaufen“.
Daraus schlussfolgert er:
„Die zweite große Seitwärtsbewegung des Rekordlaufs von 2021 ist fast vorbei.“
Wenn diese „starken“ Anleger halten, anstatt direkt wieder zu verkaufen, sollte es für den Kurs weiter aufwärts gehen, denn umso geringer wird das verfügbare Angebot.
Dabei wird die Kursentwicklung nach unten hin durch höhere Supports abgesichert, denn wie die Daten des Krypto-Marktforschungsinstituts Glassnode zeigen, wurde bei 55.000 US-Dollar zuletzt ebenfalls verstärkt gekauft.
„Die Legitimität dieser Preisniveaus wird hierdurch klar bestätigt“, wie Woo dahingehend feststellt.
Kritiker ignorieren Opportunitätskosten
Dieser optimistische Ausblick widerlegt die aufkommende Kritik aus Kryptobranche und breiter Öffentlichkeit, die der marktführenden Kryptowährung abspricht, ein sinnvolles Investitionsprodukt zu sein.
Darunter der berühmt-berüchtigte Bitcoin-Hasser Peter Schiff, der in dieser Woche kaum glauben konnte, dass sein eigener Sohn inzwischen vollkommen auf den Krypto-Marktführer setzt.
„Er hat seine letzten Silberaktien verkauft, um Geld frei zu machen“, so Schiff am Mittwoch. Dem fügte er gehässig an:
„Wenn mein eigener Sohn schon so gehirngewaschen ist, dann könnt ihr euch denken, wie anfällig auch viele andere junge Menschen dafür sind. Er ist jetzt völlig Hopp oder Top gegangen.“
Angesichts des hohen Interesses institutioneller Investoren warnen Krypto-Fürsprecher allerdings davor, die Anlageklasse zu ignorieren.
„Jeder Mensch auf der Welt kann in Bitcoin investieren. Wenn man sein Geld in irgendeiner anderen Form angelegt hat, dann ignoriert man Bitcoin“, wie Saifedean Ammous, Autor des beliebten Buches „The Bitcoin Standard“, dementsprechend meint. So ergänzt er:
„Solange man die Wertsteigerung von Bitcoin damit nicht übertrifft, verliert man Geld. Bitcoin ist die neue universelle Rechnungseinheit für Opportunitätskosten.“