Stimmung um Bitcoin bleibt positiv – Anleger in den sozialen Medien optimistisch
Die entsprechenden Erhebungen stammen vom Stimmungsanalysedienst Santiment, der dazu die Diskussionen der Krypto-Community in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Telegram ausgewertet hat. Demnach herrscht bei den Krypto-Anlegern derzeit regelrechte Aufbruchstimmung, denn die Begriffe „Aufschwung“ und „kaufen“ belegen in der Gebrauchshäufigkeit aktuell die Plätze 1 und 3, während mit „Fed“ auf Platz 6 auch die amerikanische Zentralbank (Federal Reserve) ein heißes Thema ist, denn deren weitere Pläne könnten die mittelfristige Kursentwicklung von Bitcoin entscheidend beeinflussen.
Santiment leitet aus der Gebrauchshäufigkeit verschiedener Begriffe in den sozialen Medien eine Analyse der Stimmungslage in der Krypto-Community ab. Die Funktionsweise ist dabei ähnlich dem Stimmungsbarometer Crypto Fear & Greed Index, das derzeit allerdings einen Wert von 18 Punkten bzw. „extreme Angst“ anzeigt.
Diese Angst ist wahrscheinlich daraus abzuleiten, dass viele Anleger einen Crash von Bitcoin bis auf 30.000 US-Dollar befürchten, doch in den sozialen Medien bleibt der Optimismus nichtsdestotrotz weitestgehend hoch, wie die Analyse von Santiment zeigt.
Die häufige Nennung der Federal Reserve liegt darin begründet, dass die US-Zentralbank für 2022 erstmals wieder eine Erhöhung des Leitzins in Aussicht gestellt hat. Bitcoin-Trader Vijay Boyapati ist zuversichtlich, dass der Krypto-Marktführer spätestens dann davon profitieren wird, wenn die Fed „die Kontrolle über die platzende Blase verliert, die sie die letzten Jahre aufgeblasen hat“.
Insgesamt scheinen die Krypto-Anleger also überzeugt, dass der momentane Abschwung nur ein kurzfristiges Phänomen ist und kein längerer Abwärtstrend. Allerdings ist der Begriff „Bär“, der für eine negative Kursentwicklung steht, in den letzten Tagen in der Stimmungsanalyse immerhin von Platz 10 auf Platz 8 geklettert.
Die anhaltende Volatilität von Bitcoin könnte die positive Stimmung schnell wieder umschlagen lassen, weshalb trotz allem Optimismus weiterhin Vorsicht geboten ist.