Tether friert 150 Mio. US-Dollar an USDT ein
Da der führende Stablecoin von einem Unternehmen betrieben wird und nicht von einer Dezentralisierten Autonomen Organisation (DAO), wie es bei anderen Projekten teilweise der Fall ist, kann der Herausgeber nach eigenem Ermessen Adressen blockieren, die vermeintlich mit Finanzkriminalität, Geldwäsche oder anderen unliebsamen Aktivitäten in Verbindung stehen.
Dies ist das erste Mal im neuen Jahr, dass Tether Wallet-Adressen auf die schwarze Liste setzt. Allein im letzten Jahr hat das Unternehmen 312 Adressen auf die Liste gesetzt, damit sind seit Beginn dieser Maßnahme am 28. November 2017 nun insgesamt 563 Adressen gesperrt.
Einen Grund für die jüngsten Sperrungen hat Tether bisher noch nicht angegeben. In der Vergangenheit hat das Unternehmen meist in Fällen durchgegriffen, in denen Adressen in Verbindung mit Hackerangriffen standen oder Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen waren.
Es könnte sich dabei allerdings auch um „präventive Maßnahmen“ handeln, denn auch schon wenn ein Krypto-Projekt im bloßen Verdacht steht, betrügerisch zu sein, geht Tether lieber auf Nummer sicher.