Tonga akzeptiert Bitcoin-Spenden nach Tsunami
Nach dem ersten Ausbruch folgten weitere Eruptionen, so dass es auf Tongatapu, der Hauptinsel von Tonga, auch noch zu einem Tsunami kam.
Kryptobesitzer versprachen daraufhin Unterstützung und wollen Bitcoin (Bitcoin) spenden, um zu helfen. Der Twitter-Nutzer Onair Blair rief den Bitcoin-Unterstützer und ehemaligen tonganischer Regierungsmitarbeiter Lord Fusitu’a dazu auf, eine Wallet-Adresse einzurichten, über die man Bitcoin für Tonga spenden kann.
Aufgrund der bis zu 1,2 Meter hohen Wellen, die Straßen und Grundstücke fluteten, haben Leute sich in höher gelegenen Gebieten in Sicherheit gebracht. Bei Redaktionsschluss gab es noch keine Toten. Die Luft- und Wasserverschmutzung ist jedoch Grund zur Sorge für Hilfsorganisationen.
Lord Fusitu’a antwortete mit einer BTC-Wallet-Adresse und einem Link, über den man auch Fiat zur Unterstützung spenden kann. Die Adresse hat seit Sonntag insgesamt 0,10794983 BTC (oder 4.625,29 US-Dollar) erhalten.
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Am Freitag sprach Lord Fusitu’a gegenüber Cointelegraph darüber, geothermische Energie aus den Vulkanen zu nutzen, um Bitcoin-Mining zu betreiben. Das würde dem Land etwas Geld einbringen. Das Land hat 21 Vulkane und laut Lord Fusitu’a “produziert jeder Vulkan durchgehend 95.000 Megawatt”. Der Lord stellte fest, dass ein einziger Vulkan täglich Bitcoin im Wert von 2.000 US-Dollar generieren könne, die an tonganische Familien verteilt werden sollen.
Der ehemalige Regierungsmitarbeiter merkte auch an, das Land wolle es El Salvador gleich tun und Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen. Am Mittwoch erklärte Lord Fusitu’a über Twitter, dass das bereits im November oder Dezember dieses Jahres geschehen könnte.