Vermögensverwalter registriert neuen Bitcoin-Fonds bei SEC
Der Prospekt für den Stone Ridge Bitcoin Strategy Fund erschien am Freitag auf der SEC-Webseite, der eigentliche Antrag ist allerdings auf den 26. Juli 2021 datiert. Der Fonds ist Teil eines Anlageportfolios von Stone Ridge Trust, einer offenen Investmentgesellschaft aus Delaware.
Laut dem Prospekt ist “Kapitalzuwachs” das primäre Anlageziel des Stone Ridge Bitcoin Strategy Fund. Der Fonds will in Bitcoin über Futures-Märkte und nicht über die Spotmärkte investieren. Dazu hieß es:
“Der Fonds verfolgt seine Anlagestrategie in erster Linie durch Anlagen in Bitcoin-Futures-Kontrakte und in Anlagevehikel in Pools, die direkt oder indirekt in Bitcoin investieren (zusammen werden diese als “bitcoinbezogene Anlagen” bezeichnet). Der Fonds investiert nicht direkt in Bitcoin oder andere digitale Vermögenswerte.”
Der Antrag erfolgte mit dem SEC-Formular N-1A, das für die Gründung von offenen Verwaltungsgesellschaften, darunter auch Investmentfonds, erforderlich ist. Von der Struktur her ist der Fonds dem NYDIG Bitcoin Strategy Fund II, der im Mai dieses Jahres beantragt wurde, sehr ähnlich.
Im Prospekt heißt es weiter, der Fonds werde “voraussichtlich erhebliche Bestände an Barmitteln, US-Staatsanleihen, hypothekarisch gesicherten Wertpapieren” und anderen Vermögenswerten haben.
In Bezug auf das Ziel des Fonds heißt es im Prospekt:
“Der Fonds will in bitcoinbezogene Anlagen investieren, so dass der Gesamtwert der Bitcoins, in die der Fonds wirtschaftlich investiert, zwischen 100 Prozent und 125 Prozent des Nettovermögens des Fonds liegt.”
Anfang des Jahres reichte Stone Ridge einen Prospekt für seinen Diversified Alternatives Fund ein, in dem eine Investition in Bitcoin und andere alternative Anlagen vorgesehen waren.
Wie Cointelegraph berichtete, hat Stone Ridge im Oktober 2020 10.000 BTC im Rahmen seines strategischen Investitionsplans gekauft. Der Zeitpunkt des Kaufs fiel mit dem Beginn eines achtmonatigen Aufwärtstrends für Bitcoin zusammen. Dabei konnte er im Mai ein Allzeithoch bei etwa 65.000 US-Dollar erreichen.
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Mehr institutionelle Investoren haben im letzten Jahr in Bitcoin investiert, was eine breite Akzeptanz im Mainstream und eine wachsende Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten widerspiegelt. Wie Cointelegraph berichtete, könnte die nächste Welle der institutionellen Akzeptanz von Finanzberatern ausgelöst werden. Diese sind immer auf der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten sind. Für Finanzberater ist der Bitcoin-Markt aus Sicht der Karriereergebnisse deutlich risikoärmer geworden.
Der Bitcoin-Kurs ist an diesem Wochenende in einem klaren Aufwärtstrend, obwohl Analysten weiterhin vor einem Überkopfwiderstand bei 35.000 US-Dollar warnen. Bei Redaktionsschluss stieg BTC um 6,5 Prozent auf 34.230 US-Dollar.
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