Volle Kraft voraus – Bitcoin-Hashrate schon fast wieder auf Rekordhoch

Volle Kraft voraus – Bitcoin-Hashrate schon fast wieder auf Rekordhoch


Die globale Hashrate von Bitcoin war nach dem Schlag der chinesischen Regierung gegen die marktführende heimische Mining-Branche im Juni bis auf ein zwischenzeitliches Tief von 84 Exahashes pro Sekunde (EH/s) abgerutscht, doch nun ist die Leistungsfähigkeit des Blockchain-Netzwerks schon wieder auf dem alten Stand und sogar darüber hinaus.

Laut den Daten von Blockchain.com hat sich die globale Hashrate seit Juni um 108 % gesteigert, wobei das Netzwerk in der letzten Wochen einen siebentägigen Durchschnittswert von 175 EH/s erreicht hat.

Damit liegt die Hashrate nur noch 3 % hinter den Rekordhöhen von 180 EH/s, die während des Rekordlaufs im Mai geschafft wurden. Dabei ist die Kennzahl nicht nur ein reiner Indikator für die verfügbare Rechenleistung, denn viele Beobachter sehen in der Hashrate einen wichtigen Vorboten für die Kursentwicklung von Bitcoin (BTC). Dementsprechend könnte die wiedererstarkende Mining-Power nun einen Fingerzeig auf einen baldigen neuen Rekordlauf geben.

Bitcoin-Hashrate. Quelle: Blockchain.com

Der tatsächliche Wert des Hashrate-Rekordhochs ist jedoch schwierig zu bestimmen, denn selbst die Krypto-Datenportale weisen Schätzungen aus, die beträchtlich auseinanderklaffen. So lag das „All-Time-High“ im Mai nach den Berechnungen von BitInfoCharts bei 197 EH/s, ehe im Juni ein Tief von 68 EH/s verzeichnet wurde. Am gestrigen Mittwoch kommt das Portal nun auf eine Bitcoin-Hashrate von 191 EH/s, wohingegen YCharts aktuell 186 EH/s ermittelt.

Vor Chinas „Mining-Verbot“ hatte die Branche des Landes noch einen (mit Abstand) marktführenden Anteil von 70 % der globalen Hashrate inne. Seither hat sich die Konstellation auf dem Weltmarkt allerdings drastisch verändert, wobei die USA mit einem Marktanteil von 42 % inzwischen führen sind.



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