Wann springt der Funke über? – Nachfrage kann Bitcoin zurück in Rekordhöhen hieven

Wann springt der Funke über? – Nachfrage kann Bitcoin zurück in Rekordhöhen hieven


Obwohl sich Bitcoin (BTC) seit einem Jahr im „Abwärtstrend“ befindet, wird der Kurs der marktführenden Kryptowährung aus einem „selbstverstärkenden Effekt“ heraus zurück in den Aufwärtstrend klettern. Demnach braucht es also keinen Schubs von außen, wie viele Experten in den letzten Tagen und Wochen beschwören.

So zumindest die These der Krypto-Analystin Lyn Alden, die schon bald eine Art Schneeballeffekt prognostiziert, der Nachfrage und Kurs gleichermaßen zurück in die Spur bringt.

Angebot und Nachfrage entscheidend

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Die zugehörigen Erklärungen lieferte Alden im Rahmen einer Umfrage ihres Kollegen PlanB. Der Erfinder des viel zitierten Stock-To-Flow (S2F) Prognosemodells hatte die Krypto-Community auf Twitter nach dem wahrscheinlichsten Auslöser für einen neuen Aufwärtstrend gefragt.

Dabei hatte PlanB in erster Linie auf Katalysatoren abgezielt, die zuletzt immer wieder als Zündstoff für den nächsten Höhenflug genannt wurden, darunter ein erster „direkter“ Bitcoin-Indexfonds, ein weiteres Land, das sich nach El Salvador ebenfalls an die Einführung der Kryptowährung traut, weitere Fortschritte bei der Entwicklung des Lightning Networks und positive Auswirkungen des jüngsten Taproot-Upgrades von Bitcoin.

Twitter-Umfrage zu den möglichen Katalysatoren für Bitcoin. Quelle: PlanB/Twitter

In der zugehörigen Diskussion hatte dann zunächst Blockstream-CEO Adam Back eingeworfen, dass die Rückkehr in einen neuen Aufwärtstrend seiner Meinung nach eher durch eine positive Rückkopplung zwischen Angebot und Nachfrage ausgelöst wird.

Dahingehend erklärte Back, dass es „eine zunehmende Verknappung auf der Angebotsseite geben wird“, die im Zusammenspiel mit anhaltendem Kaufinteresse für steigende Kurse sorgen wird. Die daraus resultierende „Rückkopplung“ wird den Kurs dann nach und nach immer weiter in die Höhe treiben, wie der Experte prognostiziert.

Mit „Rückkopplung“ meint der Experte eine gegenseitige Verstärkung von Fundamentaldaten und Kursentwicklung, die sich nach und nach immer höher schaukelt.

Seine Kollegin Lyn Alden verweist in diesem Zusammenhang auf das momentane Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, das seit dem ersten Quartal 2021 schwächelt.

„In Sachen Nachfrage befindet sich BTC seit dem Q1 2021 im Abwärtstrend“, wie die Expertin zunächst feststellt. Dem fügt sie mit Blick auf entsprechende Daten des Krypto-Marktforschungsinstituts Glassnode an:

„Die Angebotsseite war in diesem Kurszyklus ungewöhnlich zurückhaltend, was den Kurs relativ hoch gehalten hat. Zwischendurch konnte deshalb sogar ein neues Rekordhoch eingefahren werden. Wir zündeln schon, jetzt braucht es nur noch den Funken, der überspringt.“

Sollte sich zu dem geringen Angebot nun also auch noch eine erhöhte Nachfrage gesellen, könnte es für Bitcoin mit Vollgas wieder nach oben gehen, wie Alden mutmaßt.

Kursentwicklung und Angebotsentwicklung von Bitcoin im Vergleich. Quelle: Lyn Alden/Twitter

Unsichere Geldpolitik bremst Nachfrage

Wie Cointelegraph berichtet, hat sind Alden und Back längst nicht die einzigen, die die Angebotsseite als treibende Kraft für einen neuen Rekordlauf sehen.

So könnte selbst eine kleine Erhöhung der Nachfrage dafür sorgen, dass die Trendwende zum Positiven gelingt, denn das verfügbare Angebot auf den Kryptobörsen schrumpft immer mehr und die langfristigen Anleger halten gleichsam einen zunehmend größeren Anteil an der Umlaufmenge.

Ein Analyst meint deshalb sogar, dass es demnächst zu einer Kopie vom Oktober 2020 kommen könnte, als BTC/USD erfolgreich zum Sprung über das vorherige Rekordhoch von 2017 ansetzte.

In diesen Tenor stimmt auch der Krypto-Trader William Clemente mit ein, der auf Twitter schreibt, dass er der Einschätzung von Alden „vollumfänglich zustimmt“.

„Die Angebotsseite sieht stark aus, die Anleger halten mit Überzeugung“, so der Experte. Und weiter:

„Die Seitwärtsbewegung von Bitcoin ist tendenziell vorteilhaft für die Bullen, das einzige Problem ist die schwache Nachfrage, was vermutlich an der unsicheren Lage der Geldpolitik liegt.“





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