Wegen Krypto-Verbot – Bitmain verkauft keine Antminer mehr in China
Neben dem Krypto-Generalverbot verweist Bitmain auch auf die strenger gewordenen Vorgaben zur Klimaneutralität als ausschlaggebenden Grund für den Verkaufsstopp auf dem chinesischen Festland. Dementsprechend heißt es in der zugehörigen Ankündigung:
„Ab dem 11. Oktober 2021 werden keine Antminer mehr auf das chinesische Festland verkauft. Alle Kunden vom chinesischen Festland, die ausstehende Bestellungen haben, werden von unserem Kundensupport kontaktiert, um nach alternativen Lösungen zu suchen.“
Während Bitmain ab morgen also keine Mining-Geräte mehr nach China liefern wird, können Nutzer in Taiwan, Hongkong und dem Rest der Welt weiterhin die marktführende Mining-Hardware des Herstellers beziehen.
Um das Wegbrechen der Antminer-Absätze vom chinesischen Markt zu kompensieren, hat Bitmain die Produktion für das mobile Mining-Gerät Antbox angekurbelt. Zudem wird das Unternehmen im November den Digital Mining Summit 2021 in Dubai präsentieren. Auf der Konferenz sollen unter anderem Wege für ökologisches Mining besprochen werden, die sich „aus den mit sauberer Energie betriebenen Mining-Projekten in Yunnan, Xinjiang“ ergeben haben.
Bitmain hat bisher noch nicht auf eine Anfrage von Cointelegraph reagiert.
Dem chinesischen Krypto-Generalverbot zum Trotz ist die Mining-Leistung von Bitcoin (BTC) schon fast wieder vollständig hergestellt, da unter anderem immer mehr Mining-Unternehmen aus China in andere Länder abwandern.
Wie Cointelegraph berichtet hat, hat sich die Mining-Difficulty seit Ende Juli um 39 % gesteigert, was ein klares Indiz dafür ist, dass die Leistungskraft nach und nach zurückkehrt. Laut Wu Blockchain hat die Mining-Difficulty am 5. Oktober zum sechsten Mal in Folge zugenommen.
