Wichtiger On-Chain-Indikator zeigt: Bitcoin-Miner akkumulieren “massiv”
Das On-Chain-Analyseunternehmen Glassnode hat seinen Indikator für Positionsänderungen bei Minern am 11. Januar analysiert und bestätigt, was der bekannte Twitter-Nutzer Bitcoin Archive ebenfalls feststellte: Unter Minern herrscht zur Zeit eine “massive” Akkumulation.
Keine Anzeichen für Verkäufer unter Minern
Der Bitcoin-Kurs ist für Trader in diesem Jahr zwar bisher noch enttäuschend, aber Leute, die bereits seit Jahren auf dem Markt sind, sind hingegen überhaupt nicht besorgt.
Nach starken Händen und erfahrenen Hodlern haben nun auch Miner ihre BTC-Bestände in den ersten beiden Wochen des Jahres 2022 beträchtlich aufgestockt.
In den letzten fünf Tagen haben Miner jeweils über 5.000 BTC pro Tag akkumuliert. Diese Akkumulation begann allerdings bereits vor dem Allzeithoch von 69.000 US-Dollar im November.
Der On-Chain-Analysedienste KryptoQuant zeigt, dass sich die BTC-Miner seit der Abwanderung aus China im Mai in ihren neuen Regionen eindeutig gut eingelebt haben.
Die BTC-Reserven beliefen sich am Montag auf insgesamt 1,859 Millionen BTC. Zuletzt wurde ein solches Niveau Ende 2020 erreicht, als BTC/USD sein altes Allzeithoch von 2017 überschritten hatte.
Hodling seit letztem Januar sehr stark
Der Anteil des Bitcoin-Angebots, der als verloren gilt oder von langfristigen Anlegern beiseite geschafft wurde, erreichte in dieser Woche ein neues Jahreshoch.
In diesem Zusammenhang: Wie im Mai 2021: Bitcoin liquidiert Long-Positionen
Die Überzeugung der Hodler zeigt sich insbesondere dadurch, dass 7,27 Millionen BTC vom Markt verschwunden sind – möglicherweise für immer.
Auch dieser Indikator hat im Sommer einen Tiefpunkt erreicht. Das ist auf die Kurseinbrüche durch das Mining-Verbot in China zurückzuführen.
Im Gegensatz dazu zeigt Glassnode, dass sich der Akkumulationstrend seit dem Erreichen von 69.000 US-Dollar beschleunigt hat.