„Wir sind alle Satoshi“ – Bitcoin-Erfinder bekommt Statue in Budapest
Wie die Hungary Today berichtet, entwerfen die beiden Künstler Réka Gergely und Tamás Gilly die Statue. In einer ersten Skizze ihres Entwurfs (siehe unten) haben sie geplant, dass die Statue gesichtslos ist und einen Bitcoin-Kapuzenpullover trägt.
Das Gesicht der Statue ist verspiegelt, damit die Betrachter beim Blick auf den Bitcoin-Erfinder ihr Spiegelbild sehen, was den Gedanken versinnbildlichen soll, dass „wir alle Satoshi sind“, und die Kryptowährung nicht einer Person oder einem Unternehmen gehört, sondern dem Volk.
Urheber des Projekts ist der Krypto-Fan András Györfi, der gegenüber der Hungary Today die Vorteile von Bitcoin und Blockchain hervorhebt:
„Dem liegt eine effiziente, faire und transparente Datenbank zugrunde, die Vertrauen zwischen den Menschen schafft und die Welt in vielen Bereichen besser macht, angefangen von der Lebensmittelherstellung bis hin zur Medizin.“
Die Geldgeber hinter dem Kunstprojekt sind die vier Organisationen Mr. Coin, Crypto Academy, Blockchain Hungary Association und Blockchain Budapest.
Als Aufstellungsort ist der Graphisoft Park in Budapest angedacht, in dem bereits eine Statue von Apple-Gründer Steve Jobs steht, die dessen ikonischen Look in Jeans, Rollkragenpullover und Turnschuhen abbildet. Auftraggeber war der ungarische Softwarehersteller Graphisoft, der als Startup in den 80er-Jahren selbst eine Investition von Jobs erhalten hatte.
Bei dem geplanten Projekt handelt es sich nicht um das erste europäische Kunstwerk mit Bezug zu Kryptowährungen. So wurde bereits 2018 in der slowenischen Stadt Kraj ein Bitcoin-Monument in der Nähe des örtlichen Gerichts errichtet.
Das betreffende Kunstwerk besteht aus einem horizontalen Metallring, in dessen Mitte das Bitcoin-Logo platziert ist. Die Geldgeber waren hier die in Luxemburg ansässige Kryptobörse Bitstamp und das Blockchain-Unternehmen 3fs.
Die geplante Bitcoin-Statue ist gleichsam ein weiterer Beleg dafür, dass Kryptowährungen in Ungarn immer mehr an Beliebtheit gewinnen. Auch die Regierung scheint dies zu registrieren, denn am 11. Mai wurden Pläne vorgestellt, die eine Reduzierung der Besteuerung beim Handel mit Kryptowährungen von 30,5 % auf nur noch 15 % vorsehen.