Cardano hilft Usbekistan bei der Gründung einer Krypto-Arbeitsgruppe

Cardano hilft Usbekistan bei der Gründung einer Krypto-Arbeitsgruppe
Emurgo, das Förderprogramm der Cardano Blockchain, ist eine Kooperation mit der Regierung von Usbekistan eingegangen, um dieser beim Aufbau einer Arbeitsgruppe für die Regulierung von Wertpapier-Tokens (STOs) und den dazugehörigen Wertpapier-Token-Börsen (STXs) zu helfen.

Wie Emurgo in der entsprechenden Pressemitteilung vom 20. Januar schreibt, ist an der Partnerschaft neben der usbekischen Regierung auch die Kobea Group & Infinity Blockchain Holdings beteiligt, die der technologische Berater für das Projekt „Digitale Wirtschaft“ von Usbekistan verantwortlich ist. Gemeinsam wollen die drei Partner im Rahmen der Kooperation einen gesetzlichen Rahmen für „Security Token Offerings“ und „Security Token Exchanges“ schaffen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Emurgo und Kobea der Regierung beratend zur Seite stehen, was den Aufbau von Infrastruktur für Bankdienstleistungen im Bereich Digitale Vermögenswerte, Blockchain-Bildungszentren und weitere relevante Themenfelder angeht.

Tokenisierung des Aktienmarktes

Emurgo wird zudem prüfen, inwiefern die Cardano Blockchain in Usbekistan zum Einsatz gebracht werden kann. Außerdem soll die eigene Blockchain-Lehrplattform in die IT-Systeme der staatlichen Universitäten des Landes eingebunden werden, um dabei zu helfen, zukünftige Blockchain-Fachkräfte auszubilden.

Durch die Einführung von sogenannten „Security Tokens“, also Kryptowährungen, die Wertpapiere in einen Krypto-Token verpacken, strebt Usbekistan an, den heimischen Aktienmarkt transparenter und sicherer zu machen.

Die usbekische Behörde für Projektmanagement hatte kurz zuvor die Gründung eines nationalen Mining-Pools für Kryptowährungen angeschoben, um die Kräfte aller Krypto-Miner, die über das Land operieren, zu bündeln.

Damit will die Behörde dafür sorgen, dass die Mining-Branche möglichst effektiv, transparent und sicher ist. Dies soll wiederum bezwecken, dass der verwendete Strom möglichst effizient eingesetzt wird und dass das Land trotz der schlechten Grundvoraussetzungen ein attraktives Ziel für die Branche ist.

Gemischte Haltung gegenüber Kryptobranche

Obwohl sich Usbekistan also scheinbar für Kryptowährungen öffnet, hatte die Regierung bisher eine eher gemischte Haltung zu diesen. So hatte sie ihren Bürgern erst vergangenen Dezember verboten, Kryptowährungen zu kaufen.

Dieses Verbot kam für viele Beobachter überraschend, da sich das Land zuvor relativ offen für Digitalwährungen zeigte. Im September 2018 hatte die Regierung noch eine Absichtserklärung verabschiedet, um gesetzliche Rahmenbedingungen für Kryptobörsen, Krypto-Mining und Token-Verkäufe zu schaffen.





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